Das geplante Pumpspeicherkraftwerk auf der Koralm – mit 960 Megawatt Leistung das größte seiner Art in Österreich – lässt nicht nur eine Bürgerinitiative und Umweltschützer auf die Barrikaden steigen. Nun schrillen auch bei den steirischen Grünen die Alarmglocken. Deshalb wandte sich die Grüne Umweltsprecherin Sandra Krautwaschl mit einer schriftlichen Anfrage an den zuständigen Landesrat Johann Seitinger.
Sie fürchtet um die Trinkwasserversorgung in der Weststeiermark. „Meist wird die Oststeiermark als wasserarme Region thematisiert, aber gerade lange Trockenphasen und Hitzewellen zeigen, dass es auch in der Weststeiermark zu Problemen kommen kann“, so Krautwaschl in einer Aussendung. „Vor einigen Jahren musste nach einem Winter mit wenig Schnee und einem heißen Sommer die Trinkwasserversorgung von Garanas und Gressenberg mittels der Feuerwehr sichergestellt werden. Seit der Wasserverband Koralpe die Wasserversorgung für Deutschlandsberg und Frauental auch über das Quellgebiet im Bärental sicherstellt, ist die Situation schwieriger geworden.“