Als „Leuchttürme in der rauen See der Gleichgültigkeit“, bezeichnete der steirische Rotkreuz-Präsident Werner Weinhofer die freiwilligen Mitarbeiter bei der Generalversammlung Freitagabend in Leibnitz. Neben hunderten Delegierten, Funktionären, freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeitern fand sich auch die Landesspitze mit Hermann Schützenhöfer und Michael Schickhofer in der Veranstaltungszentrum der Weinstadt ein.
11.400 ehrenamtliche und 1330 berufliche Mitarbeiter zählt das Rote Kreuz in der Steiermark – und deren Jahresbilanz liest sich eindrucksvoll. So wurden im Vorjahr 2,86 Millionen unbezahlte Dienststunden geleistet, was der Volkswirtschaft mehr als 77 Millionen Euro erspart. Alle 57 Sekunden wurde ein Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes zu einem Einsatz gerufen. Im Pflege- und Betreuungsdienst scheinen 445.000 Hausbesuche in der Bilanz auf. Nicht zu vergessen das Blutspendewesen, 52.000 Konserven wurden dabei gesammelt.
Besonderen Wert legt das Rote Kreuz auch auf seine Jugendarbeit. 1155 Jugendliche verbringen in der Steiermark einen Teil ihrer Freizeit in der Rettungsorganisation. Über 70 Prozent der Jugendlichen bleiben dem Roten Kreuz auch nach dem Abschluss des 17. Lebensjahres treu.
Präsident Weinhofer bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Wir können auch heuer mit Stolz sagen: ja, wir haben etwas weitergebracht, aber es ist noch viel zu tun".