Der Anblick, der Radfahrer, Läufer und Spaziergänger seit gestern beim Kraftwerk Lebring erwartet, ist ein durchaus ungewohnter: Ab den Morgenstunden wurde nach und nach das Wasser aus der Mur abgelassen. „Das geschieht erstmals überhaupt seit 30 Jahren, seit es das Kraftwerk gibt“, betont Robert Zechner vom Verbund. „Das Wasser wurde Zentimeter für Zentimeter abgelassen, damit die Fische sich langsam an den neuen Wasserstand gewöhnen können.“ Um ganze zwei Meter niedriger wird der Wasserspiegel der aufgestauten Mur bei Lebring und Wildon in den kommenden Monaten liegen. Auch der Radweg wird in dieser Zeit nicht benützbar sein.