Als er vor vier Jahren im Juli im "Dom des Waldes" auf der Hebalm das Publikum begeisterte, war es wegen eines Kälteeinbruchs ziemlich kühl und windig: Markus Schirmer musste sich die Finger für das Klavierspiel mit einem Föhn "auftauen". "Er ist aber so ein Profi, dass ihm das nichts ausmacht", erinnert sich Heidrun Spörk an die Warmhalte-Aktion.

Fan der Lokalität. Sie organisiert für die Hebalm-Tourismus AG wieder ein Konzert mit Schirmer und hofft, dass der Juli diesmal mit entsprechend besseren Temperaturen aufwartet. "Markus Schirmer hat den Wald auf der Hebalm lieb gewonnen und wir sind über die Jahre hinweg in Kontakt geblieben. Nur ist sein Terminkalender so randvoll, dass es früher nicht geklappt hat", erklärt sie, warum Jahre zwischen den beiden Auftritten vergangen sind.

Transport. Ein Klavier für den Starpianisten im Wald aufzustellen, ist nicht einfach: Vom Parkplatz wird es mittels Unimog über die Holzstege im Wald gezogen. Die letzten Meter bis zur Bühne sind nur mit einer Transportraupe zu schaffen, für die Bretter ausgelegt werden müssen, um Unebenheiten zu kaschieren.

In Begleitung. Schirmer wird diesmal im "Dom des Waldes" nicht allein auf der Bühne beim Felsen sein: Danjulo Ishizaka (Violoncello) tritt zusammen mit ihm auf. Über Ishizaka hat ein Kritiker geschrieben, dass er "eine veritable Musikerpersönlichkeit" sei, die "mit spontaner Klangfarbenphantasie und Phrasierungsintelligenz" begeistere.