Sie waren mittendrin in den Diskussionen um ein mögliches Aus des Untersuchungsausschusses im Parlament - die Nationalrats-Abgeordneten der Region. So unterschiedlich ihre Partei, so verschieden auch der Standpunkt zu den Geschehnissen. Wirklich als Gewinner fühlt sich niemand. "Ich kann mit jeder negativen Berichterstattung nicht zufrieden sein", so der SPÖ-Abgeordnete Josef Muchitsch. An den Inseratengeschäften von Werner Faymann sei "nichts kriminell" gewesen. Dementsprechend dürfe der Bundeskanzler nicht auf eine Stufe mit Personen, die sich persönlich bereichert hätten, oder Verbrechern gestellt werden. Deshalb sei legitim, dass Faymann nun doch nicht vor dem Untersuchungsausschuss aussagen müsse. Außerdem würden auch Inseratengeschäfte anderer Regierungsmitglieder nicht untersucht.