Er zieht weder Kaninchen aus einem Hut, noch teilt er Menschen in zwei Hälften. Ganz im Gegenteil: Das, was Benjamin Sauseng täglich macht, hat mit altbackenen Magiertricks wenig zu tun. Als hauptberuflicher Zauberer lässt sich der 30-Jährige stets neue, moderne Tricks einfallen. Etwa, wenn er – wie aus Zauberhand – den Smartphone-Pin wildfremder Menschen errät. Doch auch mit Raten hat sein Beruf wenig zu tun, denn hinter allen Tricks stecken Mechanismen, die jahrelange Übung erfordern. „Ich lebe und atme die Zauberei. Als Zauberer beschäftigt man sich fast 24/7 damit“, sagt Sauseng.