Imposante Zahlen zum Arbeitsjahr 2023 wurden vom Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz in St. Veit in der Südsteiermark veröffentlicht. Präsentiert wurden sie im Rahmen des ersten Bereichsfeuerwehrtages von Bereichsfeuerwehrkommandant Josef Krenn und seinem Stellvertreter Friedrich Partl. Demnach rückten die 58 Feuerwehren zu 4346 Einsätzen aus und leisteten dabei 86.726 Personenstunden. Zudem konnten die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen 139 Menschen und 55 Tiere aus einer Zwangslage retten. Der gerettete Gesamtwert betrug knapp 85 Millionen Euro.

Unwetter als Herausforderung

Insbesondere ging Krenn auf die massiven Unwetterereignisse im August 2023 ein. Der anhaltende Starkregen und die zahlreichen Hangrutschungen forderten einen enormen Geräte- und Mannschaftsaufwand. Mit der Anschaffung eines Teleskopladers (FF Heimschuh), einer Drohne (stationiert in Gleinstätten) sowie der Aufteilung weiterer spezieller Ausrüstung über den gesamten Bereich sollen Großschadensereignisse künftig noch besser abgewickelt werden können.

Mitgliederrekord

Besonders erfreulich sei, dass mit 4009 Kameradinnen und Kameraden erstmalig die Viertausender-Marke überschritten werden konnte, wovon 526 Mitglieder der Feuerwehrjugend zuzurechnen sind. Der Mitgliederstand bei den Frauen wurde ebenfalls auf aktuell 523 gesteigert. Im Rahmen des Bereichsfeuerwehrtages wurden auch zahlreiche verdiente Feuerwehrleute für ihre Leistungen geehrt und befördert. Gratulationen dafür gab es unter anderem von den Abgeordneten und aktiven Feuerwehrleuten Bernadette Kerschler und Joachim Schnabel sowie von Vizebürgermeister Georg Pock.

Einige der geehrten Feuerwehrleute mit Kommandanten und Ehrengästen
Einige der geehrten Feuerwehrleute mit Kommandanten und Ehrengästen © BFVLB/Herbert Putz