Fast ein Jahr ist die Stadtgemeinde Fehring wegen der Nutzung des Areals der ehemaligen Hadik-Kaserne samt Truppenübungsplatz mit dem Verein „Leben in Gemeinschaft“ in Kontakt. In der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments fand die Sache einen Abschluss. Von einem „sehr interessanten Punkt“ sprach Bürgermeister Johann Winkelmaier. Er erläuterte, dass im Endausbau 100 bis 150 Personen ihren Hauptwohnsitz auf dem Gelände haben sollen. Interesse gebe es aus ganz Österreich. Der Verein – derzeit hat er 45 eingetragene Mitglieder – wolle den Herausforderungen, in Gemeinschaft zu leben, wie früher eine Dorfgemeinschaft, gerecht werden – umgelegt auf die moderne Zeit.
Dass es eines Pachtvertrages bedarf, begründete Winkelmaier damit, dass das Finanzierungsmodell für den Kauf ein klassisches Crowdfunding ist. Auf diese Weise will der Verein in maximal zwei Jahren den Kaufpreis von knapp 1,82 Millionen Euro aufbringen. Exakt so lange läuft auch der Optionsvertrag. Innerhalb dieser zwei Jahre kann das 15 Hektar große Areal (4,5 Hektar Kasernengelände, 10,5 Hektar Truppenübungsplatz) gekauft werden.