Einkaufswagerl sind nicht ohne - vor allem, wenn man noch recht klein ist und im Sitzerl Platz nehmen will. Das zeigte sich am Aschermittwoch kurz nach neun Uhr in einem Geschäft im Einkaufszentrum in Mühldorf. Ein knapp zwei Jahre alter Bub war mit seiner Mama zum Einkaufen unterwegs. Die Frau hob den kleinen Mann ins Sitzerl des Einkaufswagerls. Der verdrehte dann sein Füßchen und gelangte damit so unglücklich zwischen die  Gitterstäbe des Wagerls, dass er nicht mehr herauskam.

Ersthelfer und Rettung befreiten weinenden Buben

Die Mutter war verzweifelt, beim Junior flossen die Tränen. Aber ein Ersthelfer reagierte rasch. Er lief auf den Parkplatz und holte ein Zangerl aus seinem Auto. Damit wurden die Metallstreben zur Seite gebogen und der kleine Fuß konnte befreit werden. Die Besatzung eines Rettungswagens der Rotkreuz-Ortstelle Gnas ging dem Mann dabei zur Hand. Das Rettungsauto war in der Nähe und von der Leitstelle als schnellstes Rettungsmittel rasch zum Ort des Geschehens beordert worden. Als die Feuerwehr Mühldorf, die ebenfalls alarmiert worden war, eintraf, waren die Sanitäter schon dabei den Buben zu beruhigen. Er wurde zur Beobachtung ins LKH Feldbach gebracht. Dort war der Zweijährige bald schon wieder guter Laune, wie von der Rotkreuz-Mitarbeitern zu erfahren war.