Groß ist die Freude bei Marianne Müller-Triebl, der Oststeiermark-Sprecherin der Grünen, über den Sieg von Alexander Van der Bellen. „Ich war in Sorge“, gesteht sie. Ihr ist bewusst, dass es kein „grünes Ergebnis“ ist. Der Zuwachs von 2,09 Prozent im Bezirk ist fast doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt, in absoluten Zahlen schnitt Van der Bellen aber wie schon beim ersten Stichwahlversuch nur in den Nachbarbezirken Leibnitz und Hartberg-Fürstenfeld schwächer ab. Zum Plus hat aus Sicht von Müller-Triebl auch die mehr oder weniger offene Unterstützung von Bürgermeistern beigetragen: „Das hat uns schon berührt.“ Es stehe jetzt aber viel Arbeit bevor. „Es freut mich, dass der Stil des Respekts gewonnen hat. Das ist ein Arbeitsauftrag, in dieser Form weiterzuarbeiten.“