Das Arsen kannte man bereits in der Antike. Es machte unter dem Namen „König der Gifte“ oder „Erbschaftspulver“ als beliebtes Mordgift eine zweifelhafte Karriere. Auch in der Glas- und Farberzeugung sowie in der Medizin wurde es verwendet. Österreich galt als wichtiger Arsenerzeuger und exportierte in die ganze Welt. Steirische Arsenbergwerke befanden sich etwa in der Karchau, am Zuckenhut in der Breitenau, im Kothgraben nahe der Stubalpe und in der Feistritz bei Weißkirchen.