„Ich habe sie nicht verletzt, nur gehalten. Wenn man sie leicht drückt, wird sie schon rot. Sie hat geschrien“, sagt der Mann, der vor Bezirksrichterin Elisabeth Schwarz sitzt. Er äußerst sich in einer Mischung aus Deutsch und – über längere Sätze – Türkisch. Ein Dolmetscher unterstützt ihn. Es geht um vorsätzliche Körperverletzung an seiner Ehefrau. Er habe ihr immer wieder gesagt, sie solle still sein. Es sei alles eine Kleinigkeit gewesen, übersetzt der Dolmetscher. „Und was war mit der Tür?“, will Schwarz wissen. Damit er seine Frau nicht schlage, habe er gegen die Tür geschlagen. Die ging kaputt. Wegräumen musste das dann die Frau.