Was Max Mörth aus Leutschach geschafft hat, macht ihm so schnell keiner nach: Der 93-Jährige erhielt eine Ehrenurkunde der Landesregierung - „für seine 75-jährige Mitgliedschaft im Dienste des Feuerwehr- und Rettungswesens“. Dabei hat es ihn durch Zufall zur Feuerwehr Leutschach verschlagen, noch während seiner Lehrzeit. „Der Kommandant ist ins Geschäft gekommen und hat gefragt, ob ich nicht zur Feuerwehr kommen möchte. Ich Trottel hab ‘ja’ gesagt!“, sagt Mörth und lacht. Das war 1941, mitten in der Kriegszeit. Die Feuerwehr hieß damals „Feuerschutzpolizei“ und rückte mit Pferdefuhrwerk und fahrbarer Spritze aus.