Es war ein monatelanges Zittern für die 400 Mitarbeiter von Nidec am Standort Fürstenfeld. Um mit dem Unternehmen Embraco fusionieren zu dürfen, forderte die EU-Wettbewerbsbehörde Zugeständnisse vom japanischen Kompressorenhersteller, um eine Monopolstellung zu verhindern. Darunter fiel auch der Verkauf des Werkes. Mitarbeiter kämpften gemeinsam mit Politikern auf allen Ebenen, um den oststeirischen Standort zu halten. Nach einem Hin und Her musste Nidec das Werk zwar verkaufen, jedoch lenkte die EU-Behörde ein und sicherte den Erhalt der Arbeitsplätze mittels hoher Verkaufsauflagen zu.
Mittlerweile hat die Münchner Kapital-Gesellschaft Orlando AG das Werk übernommen.