Samstagnacht wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand in Hartl im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gerufen. Während am Montag noch nicht feststand, ob es sich um Fremdverschulden handelt, wurde der Verdacht nun bestätigt. Die 35-jährige Lebensgefährtin des Hauseigentümers soll an mehreren Stellen im Haus Feuer gelegt haben. Zum Zeitpunkt des Brandes war die Frau alkoholisiert. Auch dass sich der Lebensgefährte sowie ihr vierjähriger Sohn und drei weitere Kinder im Haus befanden, hielt die Frau nicht von der Brandstiftung ab.

Festnahme angeordnet

Der 31-Jährige und sein vierjähriger Sohn konnten sich gegen 3:20 Uhr ins Freie retten und die Feuerwehr alarmieren. Der Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung. Der Vierjährige und die drei weiteren Kinder blieben unverletzt. Die 35-Jährige, die sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte sehr aggressiv verhielt, blieb unverletzt, befindet sich derzeit allerdings im Krankenhaus in ärztlicher Betreuung. Sie konnte noch nicht von der Polizei einvernommen werden. Das Motiv hinter der Brandstiftung ist aktuell noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Graz hat die Festnahme der Frau angeordnet.