Knalleffekt in der Debatte um eine umfassende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel: In heimischen Gratiszeitungen bewirbt ein oststeirisches Schnitzelrestaurant über mehrere Wochen hinweg seine „Happy Hour“, bei der es ab sofort und täglich wieder von 15 bis 18 Uhr vollwertige Menüs um nur fünf Euro gebe. „Hier stimmt nicht nur der Preis, sondern auch die Qualität“, wirbt das Fast-Food-Lokal für sein hochwertiges „Schnitzelfleisch, das ausschließlich von steirischen und burgenländischen Bauern stammt“. (Die Inserate liegen der Kleinen Zeitung vor.) Weiterverarbeitet werde es vom burgenländischen Frischfleischproduzenten Stefri.
Bauern orten Betrug
Oststeirisches Restaurant hat deutsches Putenfleisch als steirisches verkauft
Ein steirisches Putenschnitzel um fünf Euro: Hartberger Bauern werden nach Billigwerbung eines regionalen Schnitzellokals hellhörig und lassen dieses auffliegen: Das Fleisch stammt offenbar aus Deutschland. Die Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer prüft juristische Schritte wegen möglichen Betrugs.
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