Die Bäume sind gefällt, die Bagger verschwunden. Was im Waldgebiet um Festenburg am Fuße des Wechsels übrigbleibt, gleicht einer beispiellosen Verwüstung: 350 Tannen und Fichten wurden vor wenigen Monaten für einen Forstweg mitten im Steilhang abgeholzt, rund 600 Tonnen Erdreich abgegraben und zum Teil als künstliche Böschung wieder installiert – und das mitten im oststeirischen Landschaftsschutzgebiet Waldbach-Vorau-Hochwechsel 39. „Keinen Respekt vor der Natur und den Menschen, die hier wohnen“, klagt einer der Anrainer, Gottfried Klampfl. Seit Monaten versucht er sich juristisch zu wehren.