Es ist das Ende einer Ära: Seit 36 Jahren betreiben Isabell und Hubert Trauner ihren Zeltverleih. Doch nun ist Schluss. "Wir haben mit 18 damit begonnen, unser ganzes Herzblut liegt in dem Unternehmen. Es tut schon weh, jetzt zu sagen: 'Es geht nicht mehr'", sind die beiden traurig. Der Grund für den Entschluss ist kein finanzieller – "die Auftragsbücher sind voll" –, vielmehr lässt der allgemeine Arbeitskräfte-Mangel auch das Familienunternehmen keine Mitarbeiter mehr finden. Seit den Corona-Lockdowns habe sich die Lage nochmals verschärft, da einige Mitarbeiter umgesattelt hätten. Mit der Konsequenz: "Ich habe all die Jahre 200 Prozent gearbeitet. Irgendwann sagt der Körper nein", erzählt Geschäftsführer Hubert Trauner. "Der Zeltverleih ist ein Termingeschäft. Und in den vergangenen Jahren sind die Zeitfenster für den Auf- und Abbau der Zelte enger geworden, der Druck hat weiter zugenommen", erläutert Ehefrau Isabell.