Der Klimabonus soll den Menschen helfen, die finanziellen Schwierigkeiten abzufedern. Für die obersteirischen SPÖ-Abgeordneten ist der Klimabonus jedoch Paradebeispiel für eine Gießkannenaktion, bei der die Menschen, die ihn gar nicht brauchen, gleich viel bekommen wie die Menschen, die sehr darauf angewiesen sind. "Wir Abgeordnete gehören zu den privilegierten Menschen, die nicht auf diesen Bonus angewiesen sind, darum setzen wir ein Zeichen der Solidarität und spenden unseren Bonus. Wir denken hier besonders an Menschen in der Region, die ihr Leben durch die aktuellen Entwicklungen nicht mehr finanzieren können", so Nationalrat Max Lercher. Auch die Zweite Landtagspräsidentin Gabriele Kolar bezeichnet die Einmalzahlung als "Tropfen auf dem heißen Stein". Landtagsabgeordneter Wolfgang Moitzi sieht im Alltag, dass "die Existenznot rapide ansteigt". Lercher kritisiert erneut die Bundesregierung: "Ein Markteingriff mittels Preisdeckels würde alle Preise senken. Wir steuern gerade sehenden Auges in eine Wirtschaftskrise mit steigender Arbeitslosigkeit."