Ein wenig wird zwar noch geplaudert, doch bereits um 10 Uhr vormittags ist die Spannung regelrecht greifbar. Immer wieder schweifen die Blicke der Dutzenden Schaulustigen zwischen dem imposanten 600-Tonnen-Raupenkran und der in die Mur gestürzten Garnitur der Murtalbahn hin und her. Da der verunfallte Triebwagen teilweise von der Böschung verdeckt wird, werden selbst die kleinsten Bewegungen des Krans genau beobachtet. Allen, die sich im abgesperrten Zuseherbereich eingefunden haben, ist klar: In Kürze werden sich hier Szenen abspielen, die man so schnell nicht vergisst.
Raphael Ofner