Straßensanierungen zählen nicht zu den favorisierten Themen des Landes Steiermark. Verständlich – Begehrlichkeiten gibt es an allen Ecken und Enden. Dort ein Ausbau, hier eine Unterflurtrasse, eine Sanierung oder ein Brückenbau. Jedes Straßenprojekt verschlingt Unsummen. Gerade in Coronazeiten sind Budgets knapp, und was nicht da ist, kann auch nicht ausgegeben werden. So ähnlich wurde das auch Vertretern aus Ranten mitgeteilt – freilich erst, nachdem einige Briefe unbeantwortet blieben. Lapidar zusammengefasst: Es sei billiger, Straßen zu reparieren, die in einem nicht ganz so schlechten Zustand sind, als die völlig desolaten Pisten im Bezirk Murau anzugehen. Freilich fiel dieser Satz in eher inoffizieller Runde, er lässt aber darauf schließen, wie Murauer Straßenprojekte priorisiert sind.