Kann man aus der Geschichte lernen? Ist eine Gedenk- und Erinnerungskultur möglich, die auch die dunklen Seiten unserer Geschichte miteinschließt und sich nicht mit dem schönen Schein einer folkloristisch aufgeputzten Vergangenheit zufriedengibt? Wie kann das Geschehene, das in das menschlich Abgründige führt, sinnfällig dargestellt und für nachkommende Generationen festgehalten werden? Und schließlich: Wie kann daran erinnert werden, dass das Geschehene mit allen seinen guten und bösen Facetten nicht Vergangenheit, sondern das allzeit menschlich Mögliche ist?