Rund 20 Monate wird der Judenburger Landtorberg, der 1934 eröffnet wurde, zwischen Kreisverkehr Paradeisgasse und Talbrücke gesperrt sein. Grund ist die Sanierung der „Rampe Landtorberg“, die Anfang Sommer starten soll. Noch läuft das Vergabeverfahren.
Neben der nicht sichtbaren Martinibrücke und der Fahrbahn werden die bergseitigen Mauern saniert, zudem steht die Erneuerung der talseitigen Stützmauern am Bauprogramm. Der Straßenquerschnitt bleibt laut der Abteilung von Verkehrslandesrat Anton Lang erhalten: „Zusätzlich wird an der Unterseite der Halbbrücken ein Wartungsweg errichtet, der auch als Geh- und Radweg verwendet werden kann.“
Vor der Errichtung der Rampe ging es über den steilen „alten Landtorberg“ in die Stadt. Während der Bauarbeiten müssen Pkw über die Paradeisgasse ausweichen, die Talbrücke bleibt ebenfalls offen. Für Lkw ist eine Umleitung über Zeltweg oder Judenburg West geplant.
Es ist der erste Abschnitt des Großprojekts, der Kostenpunkt liegt wie berichtet bei rund 11,5 Millionen Euro. Im zweiten Abschnitt wird die Talbrücke, die nach Lindfeld beziehungsweise Weißkirchen führt, neu aufgebaut. „Sie wird Richtung Westen versetzt“, so Andreas Braun, Leiter der Baubezirksleitung Obersteiermark West.
Die Judenburgerinnen und Judenburger müssen sich also auf eine weitere Baustelle nach Fertigstellung des aktuellen Projekts einstellen.