Kurz war die Hoffnung groß: Um die Mittagszeit klarte der Himmel am Sonntag über Hohentauern auf, ein Hubschrauber des BMI startete von Murtaler-Seite in Richtung der eingeschneiten Gemeinde. Hohentauern ist ja seit Samstagnachmittag von der Außenwelt abgeschnitten, auf beiden Zufahrtsstraßen drohen Lawinenabgänge. Doch schon über Möderbrugg musste der Hubschrauber umkehren: "Wir haben es probiert, aber die Sicht war viel zu schlecht", so Pölstals Bürgermeister Alois Mayer. An Bord des Fliegers sitzen drei Mitglieder der lokalen Lawinenkommissionen, sie sollen die Lawinen-Gefahr in Hohentauern, St. Johann am Tauern und Bretstein aus der Luft beurteilen. Auch in anderen Gebieten der Steiermark gibt es keine Entwarnung.