Im voll besetzten Panthersaal in Weißkirchen ließen sich Montagabend rund 200 Besucher über die Sicht der Bürgerinitiative zum geplanten Minex-Werk informieren. Für das UVP-Verfahren und den folgenden Instanzenzug hat die Initiative den auf Luftschadstoffe spezialisierten Physiker Aron Vrtala als Sachverständigen beigezogen. Ihn hatte man als Hauptreferent des Abends eingeladen.
Der Kernpunkt des Konflikts zwischen Bürgern, Minex und Behörden: Enthält das Gestein aus den Steinbrüchen Preg und St. Stefan, das in Zeltweg verarbeitet werden soll, Asbest, wenn ja, in welchem Ausmaß und können durch Aufbereitungen und Emissionen Gefahren für Menschen und Umwelt entstehen? Nach ihren Erkenntnissen gehen die Bürgerinitiative und ihr Sachverständiger davon aus. Das Unternehmen bestreitet das und verweist auf Gesteinsuntersuchungen, die das Gegenteil belegen würden.