„Wir freuen uns, dass es endlich losgehen kann!“ So reagiert Ulrich Koch, geschäftsführender Gesellschafter der „Minex Mineral Explorations GmbH“ auf den aktuellen Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts. Dieses lehnte wie berichtet Beschwerden ab, die Kritiker des Baus des geplanten Verhüttungswerks in Zeltweg ins Treffen führten.

Auch wenn erneut Einsprüche möglich sind, gibt es keine aufschiebende Wirkung mehr: „Somit können wir mit der Detailplanung loslegen“, so Koch.

Möglicher Baustart ist im kommenden Frühjahr. „Nach zwei Jahren sollte das Werk dann stehen“, so Koch. In der Anlage, die am ehemaligen ÖDK-Gelände entstehen soll, soll Ultrabasit zu Rohstoffen für diverse Branchen aufbereitet werden. Dem Unternehmen wurde von Projektkritikern die Arbeit mit asbesthältigem Gestein vorgeworfen.

Koch: „Es gibt Grenzwerte und die sind einzuhalten. Man kann uns nicht vorwerfen, dass wir das nicht berücksichtigt hätten“.

Mit Einsprüchen habe man gerechnet: „Insofern haben wir nie daran gedacht, dass Projekt aufzugeben. Es wurde ja auch schon einiges investiert“, so Koch. Insgesamt verzögerte sich der Baustart um zwei Jahre.