Wie der Zeltweger Voranschlag im Allgemeinen, aber auch im Detail zu beurteilen ist (wir berichteten), darüber scheiden sich die politischen Geister. In die Debatte schaltet sich jetzt auch ÖVP-Vizebürgermeister Helmut Ranzmaier ein: Ein Zankapfel ist die Darstellung der Personalkosten und damit verbunden die Höhe der Personalquote gemessen an den Einnahmen. Die Gemeinde rechnet Zuzahlungen des Landes (etwa für Musikschullehrer) heraus und kommt so auf einen Wert von 17,9 Prozent.
Anton Hartleb von der Grünen Liste kritisiert diese Praxis, rechnet außerdem Pensionen und laufende Pensionsbeiträge für Beschäftigte dazu, und kommt so auf eine Quote von gut 32 Prozent. „Für mich ist das so, wie es die Gemeinde sagt“, betont Ranzmaier. Er habe sich auch bei der Fachabteilung des Landes erkundigt, „dort hat man mir gesagt, das passt, somit ist das für mich klar“. Auf die Frage, wie er bewertet, dass diese Zuzahlungen unter Einnahmen geführt und von den Ausgaben wieder abgezogen werden, sagt Ranzmaier: „Das kann ich so nicht beantworten.“