Gefährlich wird es, wenn es schnell taut“, weiß der Weißkirchner Feuerwehr-Kommandant Jakob Führer. Seit Wochen bereitet der Granitzenbach dem Feuerwehrchef Kopfzerbrechen. „Die Eisdecke ist sehr dick und massiv. Auch der Boden gefriert und dadurch wird der Bach höher, das Wasser steigt“, erklärt Führer. Die Gefahr bestehe vor allem, wenn es zu einem Eisstoß kommt, das Eis bricht und Wasser überschwappt. Eine Flutwelle wäre die Folge. „Dann kann schon einmal eine Fußgängerbrücke wie in Weißkirchen überschwemmt werden“, so Führer. Feuerwehrmitglieder, Vertreter der Gemeinde Weißkirchen und der Baubezirksleitung Obersteiermark West unternahmen bereits eine Begehung. „Es ist eine schwierige Angelegenheit, weil wir ja damit rechnen müssen. Fix ist, dass Baufirmen mit schwerem Gerät in Bereitschaft sind, sollte es zu einem Eisstoß kommen“, weiß auch Amtsleiter Harald Rössler.