Die schönste Lösung: Billa geht nach draußen, und Spar investiert im Ort.“ Eine nette Vorstellung, Bürgermeister Peter Bacher muss selber schmunzeln. Er steckt mit Obdach in einem Lebensmittelgeschäft-Dilemma xx-large, und zwei zum Preis von einem spielt sich nicht. „Draußen“, das ist die Ortseinfahrt Nord, und bei Spar geht es um den alteingesessenen Familienbetrieb von Brigitte Mandl im Zentrum, der die Klaviatur als innovativer Nahversorger mit einem Riesenservicerucksack umgeschnallt bravourös meistert. Bacher: „Ich schätze sehr, was Mandl für die Region macht.“ Doch Fakt ist: Die Entscheidung des Rewe-Konzerns pickt, die Billa-Filiale bleibt nicht im Ortskern. Martina Decrinis von der Marktinitiative wagt die Analyse: „Ermöglicht die Gemeinde den neuen Bau von Billa, gibt es früher oder später keinen Spar mehr.“ Also gar kein Geschäft mehr direkt im Ort. Ein enormer Kaufkraftverlust, fürchtet auch Peter Bacher.