Mit 84 Jahren verstorben ist die Fotografenlegende Franz Hruby. Mit seinen Fotos machte sich der Zeltweger nicht nur in seiner Heimat einen Namen, sondern weit darüber hinaus. So drückte er etwa bei den olympischen Spielen 1972 in München auf den Auslöser, als es einen Terrorüberfall auf israelische Sportler gab.

In der Obersteiermark gab es über Jahrzehnte keinen größeren Polizeieinsatz, bei dem Hruby nicht fotografierte. Legendär war auch sein zigtausende Motive umfassendes Archiv an Ansichtskarten: Der Fotograf war einst in seiner Freizeit in der ganzen Steiermark unterwegs, fotografierte Sehenswürdigkeiten und Kirchen.

Und auch bei den heimischen Formel 1-Rennen drückte er Tausende Male ab. Als Kunstradfahrer holte er 14 Staatsmeistertitel.

Verabschiedet wird Franz Hruby am 4. Jänner ab 11 Uhr in der Verabschiedungshalle Zeltweg.