Von oben, unten, links und rechts überschwemmt uns das Diktat, wie wir zu leben haben. Überfluss und von allem zu viel und noch ein bisschen mehr lassen uns auf ein Verharren, auf das Wahrnehmen vergessen. „Dabei gibt es die Kinder, die noch wissen, wie sich Gras unter nackten Füßen anfühlt“, sinniert Helmuth A. Ploschnitznigg. Und die Menschen, die unser Umfeld als begnadet erkennen. Vor den Vorhang also mit der Region, und bitte um Demut und Bewusstsein für das Wunderbare: „Plo“ hebt den Blick zum Stadtturn Judenburg, er soll im Mittelpunkt für den Start eines Projektes stehen, welches als kleine Flause begann, langsam die ganze Region mitzieht: Der Künstler, Pädagoge, Humanist, adelt 2017 zum „Jahr der Demut“.
Bettina Oberrainer