105 Vorstellungen und 8582 Besucher: Die Bilanz des Theaters Oberzeiring für 2016 kann sich durchaus sehen lassen: „Es war ein gutes Jahr, das alle unsere Erwartungen übertroffen hat“, so Theaterleiter Peter Faßhuber.
Die neue Spielsaison unter dem Motto „Für’s Romantische wird’s langsam eng“ beginnt bereits am 9. November: „Nur eine Stunde Ruhe“ von Florian Zeller, der Komödienhit des Jahres 2014, feiert seine Österreich-Premiere in Oberzeiring. Dabei entdeckt Jazzfan Michel eine Platten-Rarität am Flohmarkt, die er in aller Stille genießen möchte. Dabei scheint jedoch die ganze Welt gegen ihn zu sein, denn es will partout nicht klappen.
Ein Weihnachtsstück für die ganze Familie mit Holger Schober und Julia Faßhuber als Schaf und Wolf gibt es ab 28. Dezember. „Ein Schaf für’s Leben“ erzählt über die Regeln der Natur, Freundschaft und den Instinkt, der auf eine harte Probe gestellt wird, wenn es ums Fressen und gefressen werden geht.
Eine ernstere Thematik, nämlich das Bauernsterben im ländlichen Raum, wird von Martin Wanko in „Die Shit Bauern“ verarbeitet: Nachdem der Altbauer gestorben ist, müssen die Jungen, Anna und Hubert, alles versuchen, um den Hof aus der Misere zu ziehen. Das Vermächtnis des angesehenen Herrn war nämlich ein Berg Schulden... Peter Faßhuber ist sich sicher, dass dieses Stück um Rosenkrieg, Rebellion und Rettung des Hofes ab 8. Februar für vielerlei Kontroversen sorgen wird.
Insgesamt werden in der neuen Saison sechs Stücke gezeigt.
Neu sind dieses und kommendes Jahr die Koproduktionen mit dem „Wiener Wiaz’ Haus Theater“, welches heuer von Julia Faßhuber und Holger Schober gegründet wurde, mit dem Ziel, Theater in theaterfremde Räume zu bringen. Im intimen Rahmen werden „Fräulein Else“ am 22. und 29. November im Foyer des THEO, und „Hotel Savoy“ im Gästezimmer des Gasthofes Haunschmidt am 4. und 11. Dezember aufgeführt.