Immer kleiner wird die Urlaubsregion Murtal: Der größte ihr angehörige Tourismusverband, Murau-Kreischberg, hat sich als erstes verabschiedet (wir berichteten). Mit Predlitz-Turrach ging der zweitgrößte Verband ebenfalls diesen Schritt. Obfrau Gertraud Degold darüber, wie es weitergehen wird: "Wenn sich die Urlaubsregion neu formieren würde, sind wir natürlich für Gespräche offen."
Austritte. Und die Urlaubsregion zerbröselt weiter: Denn auch die Verbände St. Peter am Kammersberg-Schöder und Krakautal beschlossen vor kurzem den Austritt.
Befreiender Schritt. "Ein befreiender Schritt", wie Kurt Prieler findet. Für den Obmann des Verbandes St. Peter am Kammersberg-Schöder ist das Ganze eigentlich schade, aber vieles würde nicht funktionieren. Gründe für den Austritt seien etwa die triste Finanzlage und die Kündigung von Geschäftsführerin Elisabeth Pirker: "Ihre Kompetenz hat sie zuvor schon beim Steiermark-Tourismus bewiesen." Ob das Konzept Urlaubsregion, der die Bezirke Judenburg, Knittelfeld und Murau angehören, überhaupt funktionieren kann? Prieler: "Es wird unterschiedlicher Tourismus gemacht, der schwer auf einen Nenner zu bringen ist."
"Wenig Sinn". Werner Stiller, Obmann des Verbandes Krakautal, der die Gemeinden Krakaudorf, Krakauhintermühlen und Krakauschatten verbindet: "Eine Urlaubsregion ohne die zwei größten Verbände hat wenig Sinn."
Urlaubsregion Murtal zerbröselt
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