Gerüchten zufolge wird bei der Knittelfelder Polizei Personal aufgestockt, da die Gewalt in der Innenstadt zugenommen haben soll. Letzteres stimmt laut Franz Felfer, stellvertretender Polizeikommandant für den Bezirk Knittelfeld, nicht. Eines sei aber richtig: In der Polizeiinspektion Knittelfeld arbeiten künftig 43 statt 38 Gesetzeshüter. Dieses habe aber nichts mit einer vermeintlichen Gewaltzunahme zu tun. Sondern: Am 21. Dezember wird die derzeit bestehende Schengen-Zone um einige Staaten erweitert. Das heißt: Personal wird ob der Aufhebung der Grenzkontrollen zu den ost- und südosteuropäischen EU-Staaten frei. Jeweils fünf Stellen werden in Knittelfeld und in Judenburg besetzt. Voraussichtlich mit dem neuen Jahr nehmen die Polizisten in den beiden Bezirkshauptstädten ihre Arbeit auf.

Bereiche. In welchen Bereich die neuen Kollegen eingesetzt werden, steht noch nicht fest. Allerdings: "Wir sind über diese Entwicklung überglücklich", so Felfer.

Zunahme der Gewalt. Zu der angeblichen Zunahme der Gewalt in Knittelfeld sagt Felfer: "Wir hatten von März bis Mitte Juni einen Anstieg der Kleinkriminalität. Außerdem gab es einige Vandalenakte, vor allem von Jugendlichen. Wir haben aber stark durchgegriffen, waren stark präsent." Somit sei die derzeitige Lage schlicht "nicht besorgniserregend".