Es war der blutige Auftakt zum „Tausendjährigen Reich“: Am 25. Juli und in den Tagen danach versuchten die Nationalsozialisten, die Macht in Österreich gewaltsam zu erringen. In Wien hatten die Putschisten unter anderem das Bundeskanzleramt besetzt, wobei der mit diktatorischen Vollmachten ausgestattete Kanzler Dollfuß angeschossen wurde und wenig später verstarb. In der Steiermark kämpften Nationalsozialisten und der paramilitärische Steirische Heimatschutz gegen die Gendarmerie, das Bundesheer und gegen das von Dollfuß gegründete Freiwillige Schutzkorps. Die Region Aichfeld-Murboden zählte zu den Zentren des Aufstandes.
Gewaltsame Aktion
Juli-Putsch 1934: „Wir kämpfen bis zu unserem Siege!“
![Der Steirische Heimatschutz kämpfte an der Seite der Nationalsozialisten – hier eine Aufnahme von Grünhübl bei Judenburg aus dem Jahr 1927 Der Steirische Heimatschutz kämpfte an der Seite der Nationalsozialisten – hier eine Aufnahme von Grünhübl bei Judenburg aus dem Jahr 1927](https://img.kleinezeitung.at/public/steiermark/murtal/ukrgoh-Steirische-Heimatschutz-1927.jpg/alternates/WIDE_1200/Steirische%20Heimatschutz%201927.jpg)