Blaue Flecken und Abschürfungen am ganzen Körper zeugen noch von den Strapazen. Aber abgesehen davon ist Klaus Bischof nach dem Erzbergrodeo bester Dinge. Der 20-jährige Judenburger war beim härtesten Enduro-Rennen der Welt nicht nur dabei, sondern mischte als Hobbyfahrer unter den Besten mit. Als kleine Sensation galt schon, dass er es mit einer Topleistung im Prolog in die erste Startreihe geschafft hat und neben Größen wie Graham Jarvis und dem späteren Sieger Manuel Lettenbichler ins Rennen gegangen ist. Am Ende landete Bischof auf Platz 46 und wurde damit fünftbester Österreicher. Er schaffte in dem auf vier Stunden begrenzten Rennen ungefähr dreiviertel der Strecke, wie berichtet kamen von 500 Startern nur acht ins Ziel.