Zum vierten Mal innerhalb weniger Tage bebte am Wochenende in Unzmarkt die Erde. „Ja, wir orten derzeit in diesem Raum eine Phase mit höherer Seismizität“, bestätigt Rita Meurers. Sie arbeitet als Seismologin bei „Geosphere Austria“, vormals Zamg. Das Gebiet sei für Erdbeben bekannt. Sie erklärt: „Es handelt sich um eine Schwächezone in der Erdkruste.“ Die Häufung von Erdbeben in den vergangenen beiden Wochen ist ebenfalls physikalisch erklärbar: „Es ist der stufenweise Abbau von Energie, nachdem sich zuvor im Untergrund Spannungen aufgebaut haben und es zu einem Bruch gekommen ist.“