Das Wetter war schön, deswegen wollte eine 74-jährige Knittelfelderin am 14. November einen Spaziergang in die Innenstadt unternehmen. Gelandet ist sie aber im Krankenhaus, nachdem sie schwer von einem Schäferhund verletzt worden sein soll. „Ihr geht es schlecht“, erzählt die Tochter, die natürlich hofft, dass sich ihre Mutter schnell wieder erholt. Der Vorfall habe sich kurz vor Mittag auf offener Straße zugetragen.
„Zum Glück hatte sie eine große Tasche mit, die sie sich vors Gesicht halten konnte“, erzählt die Tochter. Denn laut Zeugen soll das Tier „nur aufs Gesicht gegangen sein“, wie die Knittelfelderin erzählt. Der Hund habe den Arm erwischt, neben Bisswunden sind Elle und Speiche laut der Tochter mehrfach gebrochen. Eine Operation ist bereits am Abend erfolgt, danach musste die Frau noch auf der Intensivstation bleiben. Mittlerweile liegt sie nicht mehr auf der Intensivstation.
„Sie hatte keine Chance“
Das Tier soll aus dem Zuhause der Halter gekommen sein. „Zeugen sagen, sie hätte keine Chance gehabt“, so die Tochter. Der Hundehalter habe das Tier mit Mühe wegzerren können. Die Betroffene wurde ins LKH Judenburg eingeliefert, das die Polizei über den Vorfall in Kenntnis gesetzt hat. Die genauen Umstände werden noch erhoben, wie es vonseiten der Polizei heißt. Ermittlungen wurden also aufgenommen. Natürlich will auch die Familie den Vorfall anzeigen. Laut der Familie habe es schon öfters negative Zwischenfälle gegeben. Besorgt sei man, da sich auch ein Kindergarten in der Nähe befinde.