Seit 16 Jahren erhalten regionale Künstler die Möglichkeit, die Gänge der Stadtwerke in eine Galerie zu verwandeln. Karl Kamper ist es diesmal, und wer ihn kennt, weiß, dass man da Ungewöhnliches zu sehen bekommt. „Short Stories“ nennt er diese Ausstellung, für die er verschiedenstes Bildmaterial über vier Jahre sammelte. Und aus jeweils zwölf, die sich zufällig ergaben, formte er spontan kurze Geschichten und fertigte Skizzen an. Mit einem walnussbraunen Buntstift werden aus den Skizzen die fertigen Zeichnungen, über die kommen dann Wasser, eine Acrylfarbe und ein zweiter Zeichenvorgang. Witzig, hintergründig, skurril, gemein oder liebenswürdig sind seine Figuren und die Geschichten dazu.