Mit Kommentaren wie „sehr schade“ oder „wirklich traurig“ reagierte die Fangemeinde der Kapfenberger Airchallenge auf den vorläufigen Stopp dieser Veranstaltung. Nach zwei erfolgreichen Auflagen in den Jahren 2013 und 2015 legt die stets von rund 15.000 Zusehern besuchte Flugshow im heurigen September eine Pause ein (wir haben berichtet).
„Der Aufwand dafür ist einfach zu groß, weil am Ende auch aus finanzieller Sicht kaum etwas übrig bleibt“, sagt Airchallenge-Organisator Engelbert Straubinger, zugleich Obmann-Stellvertreter des KSV-Motor-Flugsportvereins mit seinen 45 Mitgliedern am Kapfenberger Flugplatz. Anstatt sich auf eine einzelne, mit vielen Auflagen verbundene Veranstaltung zu konzentrieren, gilt der Fokus nun vollständig dem Projekt „LOGK 2020“. Hinter den vier Buchstaben steckt nicht nur der Code für den Flughafen Kapfenberg – L (für Südeuropa), O (Österreich), G (Graz) und K (Kapfenberg) – vielmehr geht es um eine komplette Neuausrichtung. „Mit unseren Rundflügen alleine können wir als Verein nicht mehr leben“, sagt Straubinger.
Marco Mitterböck