1.Herr Pekastnig, wie wollen Sie Kaufleute aus dem gesamten Mürztal unter einen Hut bringen, die sich derzeit ja vor allem als Konkurrenten sehen?
THOMAS PEKASTNIG: Das funktioniert doch auch beim Tourismus. Die Gastronomen stehen auch im Wettbewerb, und dennoch wissen Sie, dass es zuerst einmal darum geht, den Gast hier zu haben. Warum sollte das beim Handel nicht möglich sein?

2.Wo wollen Sie die gebündelten Werbegelder einer regionalen Werbegemeinschaft einsetzen?
PEKASTNIG: Vor allem hier in der Region. Wir müssen die Bevölkerung davon überzeugen, dass es so gut wie alles hier gibt, egal ob Süßwaren, exklusive Möbel - oder meinetwegen Top-Juweliere. Man muss nicht nach Graz oder Wien zum Einkaufen fahren.

3.Sind Sie zuversichtlich, dass aus dieser Idee eines Tages tatsächlich eine Einrichtung wird, an der die ganze Region mitwirkt?
PEKASTNIG: Mir ist schon klar, dass es ein weiter Weg ist. Aber die Menschen wissen, dass der Kaufkraftabfluss nicht nur den Handel trifft, sondern alle. Man muss sich doch nur anschauen, wie viele Arbeitsplätze bei uns am Handel hängen.