Es war ein Paukenschlag: Mitte Juni zog die Stadt Bruck die Reißleine und verkündete eine sogenannte Haushaltssperre. Hintergrund: Drohende Liquiditätsprobleme, die solche Ausmaße anzunehmen drohten, dass die Stadt ihre Kredite und Zinsen nicht mehr bedienen kann. Die Opposition schäumte, Tenor: Wir haben es immer schon gewusst. Gemeinsam beschlossen ÖVP, FPÖ, KPÖ, Grüne und Neos im Brucker Gemeinderat, den Landesrechnungshof einzuschalten. Das Vorhaben wurde am Dienstag auch im Landtag vorgebracht – dort stimmte die ÖVP jedoch dagegen.