Die Firma Huber Erdbewegung & Transport GmbH hat am Landesgericht Leoben den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt, informieren der Österreichische Verband Creditreform, der Kreditschutzverein KSV1870 sowie der Alpenländische Kreditorenverband übereinstimmend.
Das Unternehmen wurde 2012 von Alleingesellschafter Harald Huber gegründet und beschäftigt sich mit Schüttguttransporten, Erdbewegungsarbeiten und Kranarbeiten. Die Insolvenzursachen liegen in den erhöhten Dieselpreisen und Energiekosten, der Coronapandemie sowie Verteuerungen aufgrund von Problemen mit den Lieferketten.
Es sind rund 70 Gläubiger und 29 Arbeitnehmer betroffen. Die Passiva betragen rund eine Million Euro. Das Unternehmen soll fortgeführt werden. Das wird auch vom Unternehmen selbst bestätigt. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten. Zum Insolvenzverwalter wurde der Anwalt Gernot Prattes aus Bruck an der Mur bestellt.