Einmal bei einer Krampusgruppe mitlaufen – das war schon immer ein großer Traum von Andreas Marold aus Leoben. Durch einen Badeunfall im Juli 2007 in seiner einstigen Heimat Stainach sollte dieser aber vorerst in weite Ferne rücken. Der mittlerweile 24-Jährige sitzt seit damals im Rollstuhl, ist motorisch stark eingeschränkt und nonverbal, aber geistig fit. Kommuniziert wird entweder mithilfe eines Spezial-Laptops oder über Mimik: Zunge raus bedeutet "ja", Zunge rein heißt "nein". An der Erfüllung seines großen Traums hat er trotz Rückschlägen und Frustration aber immer festgehalten.
Verena Strobl