Jahreszeitlich gesehen kommt sie erst – die Eiszeit. In der Kunsthalle Leoben ist sie allerdings schon Vergangenheit. Gemeint ist hier die heurige Ausstellung „Eiszeit Safari“, die vergangenes Wochenende die Pforten geschlossen hat.
„Die Ausstellung ist als Erlebnisausstellung aufgebaut“, meinte Museumsleiterin Susanne Leitner-Böchzelt zu Beginn der Schau. Und genau deshalb ist sie vermutlich auch bei den Besuchern zwischen sechs und 14 Jahren so gut angekommen, wie die Bilanz zeigt. Mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche haben diese Ausstellung entweder mit Eltern, Großeltern oder im Klassenverband gesehen. „Die didaktische Aufbereitung der Ausstellung wurde dabei besonders gelobt. Der niederschwellige Zugang zu einem sehr komplexen Thema“, betont Leitner-Böchzelt.
Außerdem habe man auch wieder ein umfangreiches Workshop-Angebot für Kinder und Jugendliche gehabt, das sehr gut angenommen worden sei. „Ein Bereich, der gerade bei einer solchen Ausstellung wichtig ist und ergänzend besonderen guten Anklang gefunden hat“, meint die Museumsleiterin.
„Dieses Mal wurde als Themensetzung „Erlebnisausstellung für die ganze Familie“ gewählt, und wir wurden positiv überrascht. Der Inhalt war ein ganz anderer, die Aufbereitung war anders und trotzdem sind sehr viele Stammkunden aus den vergangenen Jahren nach Leoben gekommen und waren durchaus begeistert von der Präsentation und Aufbereitung“, so die Museumsleiterin.
Insgesamt wurden 33.748 Gäste gezählt. „Auch im Vergleich zu den früheren ethnologischen Ausstellungen ist die Zufriedenheit groß“, erklärt Leitner-Böchzelt.
Wenngleich man einräumen muss, dass beispielsweise die Ägyptenausstellung 2015 etwa 50.000 Besucher verzeichnete und die China-Ausstellung „Gold und Jade“ im Jahr 2007 mehr als 70.000 Besucher. Also doch um viele Besucher mehr.
„Die Erwartungen unsererseits wurden jedenfalls erfüllt“, erklärt Museumsleiterin Leitner-Böchzelt.