Ihre Blütezeit liegt zwar schon lange zurück, doch Ritter existieren auch noch im 21. Jahrhundert. Davon zeugt der Legat Montaneum Leobiensis, ein in Leoben ansässiger Ritterorden für Weinliebhaber. Als Teil der 3700 Mitglieder umfassenden europäischen Weinritterschaft hat man es sich seit der Gründung im April 2017 zum Ziel gesetzt, den Wein zu würdigen, diesen bekanntzumachen und ihn letztlich auch zu erforschen.
„Aktuell haben wir 40 Mitglieder, die zum Beispiel aus Politik und Wirtschaft kommen. Wir sind eine gesellige Runde“, sagt Michael Leypold in seiner Funktion als Vorsitzender. Die Verbindung von christlichen Werten, Kultur und Kulinarik steht dabei ganz oben auf der Tagesordnung, wenn der Ritterorden einmal pro Quartal tagt oder – wie erst kürzlich – etwa dem Vatikan einen Besuch abstattete.
Marco Mitterböck