Am Sonntag wurden die Feuerwehren Mautern, Kammern und Seiz um 12.49 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A9 der Pyhrnautobahn zwischen Mautern und Kammern in Fahrtrichtung Graz alarmiert.

Ein Fahrzeug war aus unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn abgekommen und touchierte die Leitplanke. Der mit einer vierköpfigen deutschen Familie besetzte Pkw schleuderte danach quer über die Fahrbahn zurück und prallte in die Mittelleitschiene, bevor er schwer beschädigt am rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Am Steuer saß die Mutter der beiden Kinder im Teenager-Alter.

Die vier Insassen konnten das Unfallfahrzeug selbstständig verlassen und wurden beim Eintreffen der Feuerwehren bereits von Sanitätern des Roten Kreuzes versorgt. Sie wurden mit Verletzungen leichten Verletzungen in das Unfallkrankenhaus Kalwang eingeliefert.

Die Feuerwehren bauten umgehend einen Brandschutz auf und die Unfallstelle wurde abgesichert. Des Weiteren mussten ausgetretene Betriebsmittel gebunden werden. Um die Fahrbahnen von den Fahrzeugteilen und Unfallrückständen befreien zu können, musste die Autobahn kurze Zeit in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun
Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun © BFVLE/Riemelmoser

Nach der Reinigung der Unfallstelle und Abschluss aller notwendigen Tätigkeiten konnten die Feuerwehren nach rund einer halben Stunde wieder in ihre Rüsthäuser einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Während des restlichen Einsatzes war die A9 in beiden Richtungen nur einspurig befahrbar, wodurch es zu einem erheblichen Rückstau kam.

Rettungsgasse funktionierte

Hervorzuheben sei, laut Feuerwehr, die sehr gut funktionierende Rettungsgasse, welche es den Einsatzkräften erlaubte rasch Hilfe leisten zu können.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Mautern (Einsatzleitung), Kammern und Seiz, das Rote Kreuz Mautern und Trieben, die Autobahnpolizei sowie Mitarbeiter der Asfinag ud eines Abschleppunternehmens.

Die Feuerwehr lobte die Autofahrer für eine funktionierende Rettungsgasse
Die Feuerwehr lobte die Autofahrer für eine funktionierende Rettungsgasse © BFVLE/Riemelmoser