Anlässlich der Special Olympics-Weltwinterspiele in Graz und Schladming fand am Mittwoch der „Fackellauf der Exekutive“ in Leoben statt. 60 Polizisten aus der ganzen Welt und Athleten der Special Olympics starteten mit der „Flamme der Hoffnung“ in der Gösserstraße und liefen durch die Straußgasse zum Ziel am Kirchplatz vor der Stadtpfarrkirche St. Xaver. Hier wurden sie von Schülern der Leobener Volksschulen und Neuen Mittelschulen Stadt und Pestalozzi empfangen.
Besondere Ehre
Ein musikalisches Ständchen brachte den Läufern und Athleten die Band „Die schrägen Vögel“ der Lebenshilfe Leoben. Sportreferentin Margit Keshmiri hieß die internationalen Gäste in Leoben willkommen: „Gastgeberland der Special Olympics World Games zu sein, ist eine besondere Ehre für uns, die Österreich nun im Jahre 2017 schon zum zweiten Mal zuteil wird, denn auch im Jahr 1993 durften wir Gastgeberland sein“, so Keshmiri. Oberstleutnant Michael Mittasch begrüßte im Namen der Polizei seine internationalen Kollegen und die Special Olympics-Teilnehmer, und wertete den Fackellauf der Polizei als exzellentes Beispiel für die großartige Arbeit, die Polizeibeamte in den Städten und Gemeinden leisten. In Leoben hat auch die Polizeischule Graz am Fackellauf teilgenommen.
Freundliche Aufnahme
Athletin Amanda Bammann aus Boulder, Colorado, die seit 18 Jahren an den Special Olympics teilnimmt und Steve Lin, ein Polizist aus Taiwan, dankten in ihren Ansprachen für die freundliche Aufnahme.
Unter den Gästen am Kirchplatz befand sich auch das Floorhockey-Team von Trinidad Tobago, das auf Einladung des Rotary Clubs Leoben seit Montag in Leoben weilt. Die Mannschaft besteht aus 18 Athleten, vier Betreuern und einem Begleiter der Olympischen Spiele und wird im Rahmen des „Host Town Projekts“ betreut, das Rotary österreichweit gestaltet. Auch das jüngste Team der Spiele, das Austria 3 Floorball-Team aus Leoben, bestehend aus zehn Schülern - alle unter 16 Jahre - der NMS Pestalozzi in Kooperation mit ZIS Krieglach, feuerte die einlaufenden Fackelläufer begeistert an.