"Der Gedanke dahinter war es, ein kleines positives Zeichen für unsere Stadt zu setzen, um gemeinsam das freundliche, weltoffene Gesicht Leobens zu zeigen, das keinen Fremdenhass kennt und Flüchtlinge willkommen heißt“, erklärt Robert Scharf, Mitinitiator der Facebook-Seite „Gesicht zeigen in Leoben“ den Hintergrund. Gemeinsam mit seiner Frau Birgit, David Sinz, Peter Drechsler und seinem Sohn Robert, ruft er auf der Seite, die es auch als eigene Homepage gibt, die Bewohner von Leoben seit Mitte November dazu auf, buchstäblich ihr Gesicht zu zeigen, indem sie ein Foto von sich posten und ihre politische Einstellung dazu kundtun. Man will damit Menschlichkeit zeigen, Flüchtende willkommen heißen und gezielt gegen Fremdenhass auftreten.
Und bereits viele Leobener sind dem Aufruf gefolgt: Die Facebook-Seite wurde knapp 850 Mal favorisiert und 42 Menschen haben ihr Gesicht für Leoben gezeigt. Darunter auch die SP-Gemeinderätinnen Margit Keshmiri und Birgit Sandler, die Grüne Gemeinderätin Elisabeth Jobstmann und die Jungen Grünen Leoben, die sich geschlossen auf Facebook zeigten.