"Ein Feuerteufel ist in der Nacht durch die Stadt gezogen", meinte Alexander Debeletz, Einsatzleiter der Feuerwehr Leoben-Stadt, am Mittwoch die gemeinsam mit der Feuerwehr Göss alle Hände voll zu tun hatte, um die fünf Papiercontainer, die von bislang unbekannten Tätern angezündet wurden, zu löschen.

Kein geringer Sachschaden. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, genau um 2.30 Uhr, rückten die Feuerwehrmänner zum ersten Einsatz in die Donawitzerstraße aus. Doch bereits auf dem Weg dorthin ging eine zweite Alarmierung ein. Ein weiterer Papiercontainerbrand in der Donawitzerstraße. Danach in der Homanngasse, Erzherzog Johannstraße unter der Wurstsemmelbrücke und beim Neuen Rathaus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte glücklicherweise noch größerer Schaden verhindert werden. Dennoch dürfte der Sachschaden kein geringer sein, denn beim Rathaus wurde auch ein kleiner Hubstapler in Mitleidenschaft gezogen.

Mehr als ein Vandalenakt. Bereits Mitte August brannte ein Papiercontainer in der Leobener Kirchgasse. Josef Kreinbucher, Leiter der Kriminalpolizei Leoben, vermutet, dass es einen Zusammenhang mit dieser Brandstiftung geben könnte. "Wenn einer das einmal macht, probiert er es möglicherweise wieder. Das ist aber schon etwas mehr als ein Vandalenakt, wenn man nach der Reihe etwas anzündet", so Kreinbucher.

Hinweise. Die Polizei ersucht um zweckdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, die auch vertraulich behandelt werden unter Tel. 0 59 133-63 90-310 oder 0 59 133-63 90-222.